Denkmal für den Oberfeuerwerker Ignaz Rauch
Ignaz Rauch kam am 12. Mai 1809 nach Malborghetto. Bei den Schlachten gegen die Franzosen bei der Festung von Malborghetto zeichnete er sich durch Mut und Tapferkeit aus und erhielt dafür die höchsten militärischen Auszeichnungen: den Maria Theresa Orden. Am 17. Mai wurde er gefangen genommen und sechs Monate später befreit. Hundert Jahre nach diesen Ereignissen wurde am Ufer des Flusses Malborghetto eine kleine Gedenkstätte für ihn errichtet. Die Gedenkstätte wurde am 28. Juni 1909 anlässlich der Feierlichkeiten zu Ehren des hundertjährigen Jubiläums in Anwesenheit verschiedener Würdenträger und des Bürgermeisters von Bilin, dem Geburtsort des tapferen Verteidigers der Befestigungsanlage, wiederentdeckt. Wenige Jahre später beschloss die Geburtsstadt ihm ebenfalls ein Denkmal zu widmen, und verwendete zu diesem Zweck das aus dem Fellatal, wo die Schlacht stattfand in der er so heldenhaft kämpfte, stammende Gestein.
Das vor kurzem gereinigte Denkmal in Malborghetto steht hinter der Kaserne der freiwilligen Feuerwehr von Malborghetto.
Foto: (Fotoarchiv Palazzo Veneziano).