Auf diesem Parcour können Sie die Überreste der von den österreichisch-ungarischen Truppen im Ersten Weltkrieg errichteten Vorpostenlinien und den ersten Verteidigungslinien besichtigen.
Der Ausgangspunkt befindet sich in der Nähe des Parkplatzes auf der Straße zum Nassfeldpass beim Meilenstein km 3 (730 m ü.d.M). Der Parcour besteht aus drei verschiedenen, auch separat begehbaren, Wegabschnitten mit den Überresten der von den österreichisch-ungarischen Truppen gebauten Vorpostenlinien und den ersten Verteidigungslinien.
Der erste Wegabschnitt führt an der Vorpostenlinie entlang, wo eine kleine Höhle von den Soldaten als Unterschlupf verwendet wurde und eine zweite Höhle zur Positionierung der Kanone und der Maschinengewehre. Auf dem zweiten Wegabschnitt sieht man die Überreste der Mauern, Treppenstufen und der Kellergewölbe von zwei großen Kasernen. Wenn man nach diesem Abschnitt links abbiegt trifft man noch auf verschiedene weitere Kasernen: “Villa Olga” wurde gebaut, um dort einen Generator zur Stromerzeugung unterzubringen, “Villa Fürterlich” und “Hubertusheim” wurden als Telefonposten und als Unterkunft für die Artilleriesoldaten verwendet. Der dritte Wegabschnitt liegt 950 m ü.d.M; wenn man sich rechts hält kann man den Schützengraben der ersten österreichischen Verteidigungslinie entlanggehen und sieht den Posten mit dem Flugabwehr-Maschinengewehr. Danach erreicht man die interessanteste Sehenswürdigkeit, eine längliche Höhle, in die man über eine Holzleiter hinein steigen kann. Wenn man danach weitergeht erreicht man am Wegende einen Ort wo sich früher wahrscheinlich ein stationärer Infanterieposten befand.Auf dem gesamten Parcour gibt es verschiedene Aussichtspunkte, von denen aus man die umliegenden Berggipfel und atemberaubend schöne Landschaften genießen kann.Der Themenpark wurde mit großem Weitblick und Leidenschaft vom Verein “Quello che le montagne restituiscono” (“Was die Berge uns zurückgeben”) aus Pontebba in Zusammenarbeit mit ANA dei Rizzi (Verband der italienischen Gebirgsjäger) von Udine wieder ans Tageslicht gebracht, untersucht, restauriert und aufgewertet. Die Teammitglieder des Vereins “Quello che le montagne restituiscono” kümmern sich um die Instandhaltung, die kulturelle Verbreitung und begleiten die Besucher bei der Besichtigung.
Für Kontaktdaten, Führungen und Informationen:
www.quellochelemontagnerestituiscono.it
Foto: Fotoarchiv des Vereins "Quello che le montagne restituiscono".