P. Rumiz
“Maps aren't
necessary to orient yourself,
but to dream about the voyage
on the months before the departure”

Der Kreuzweg in Malborghetto

Unter den Zeugnissen des christlichen Glaubens  unserer Vorväter, verdienen ganz sicher architektonische Errichtungen mit dem Namen „Kalvarien“ (Kreuzweg) eine besondere Aufmerksamkeit. Zwischen der zweiten Hälfte des 18.Jhrh. und der ersten Hälfte des 19. Jhrh. entstanden auf unserem Gebiet einige dieser Strukturen,  oft neben den  Kirchen oder an anderen heiligen Orten. Seit 1830 kann auch Malborghetto seinen „Kalvarienweg“ zur Schau stellen, welcher sich auf einem kleinen BergVorsprung hinter der Kirche befindet und „Monte Tabor“ genannt wird. Kurz nach dem man den schmalen Weg rechts vom Gemeindeamt gegangen ist, kommt man zur Kapelle, die der Hl. Anna gewidmet ist. Danach beginnt der Aufstieg, der nach kurzer Zeit zu den sieben kleinen Kapellen führt. Diese beherbergen jeweils zwei  mehrfarbige Flachreliefs, welche die Stationen des Kreuzweges darstellen. Die Kapellen sind vor kurzer Zeit restauriert worden. Sie sind versehen mit einem Gitter aus Schmiedeeisen, mit einem Dach aus Holzschindeln und einer hölzernen Kniebank. Am Berggipfel befindet sich auf einem wiesenbedeckten Platz die große Kapelle, mit einer Fassade aus drei Bögen. Im Innenraum ist ein Altar auf dem eine Kreuzigungsgruppe aus Holz angebracht ist.

 

Von dem Kirchlein aus gibt es drei Möglichkeiten wieder ins Dorf herunter zu kommen:

1. Auf dem Kreuzweg wieder zurückgehen.

2. Auf dem Lehrpfad für Kinder „Animalborghetto“, den man unterhalb der Wiese vor der Kirche bei dem kleinen Holzhaus erreicht.

3. Auf der Forststrasse in der Nähe der Kirche, die zum Dorf hinunter führt.

Position46.5073053434, 13.4394560258