Damit eine Legende zum Leben erwachen kann ist ein magisches Umfeld notwendig und dieser heilige Berg ist ein solcher Ort …
Damit eine Legende zum Leben erwachen kann ist ein magisches Umfeld notwendig und dieser heilige Berg ist ein solcher Ort … hier entstand die berühmte Legende über den Bau der Wallfahrtskirche Maria Luschari. Diese besagt, dass 1360 ein Schafhirte aus Saifnitz-Camporosso seine Schafe auf dem Berggipfel, wie im Gebet “kniend” vor einem Juniperbusch entdeckte, wo er dann eine hölzerne Statue der Muttergottes mit dem Jesuskind fand. Verwundert beschloss er die Statue dem Dorfpfarrer zu bringen, aber die Statue kehrte ganze drei Mal auf wundersame Weise auf den Berg zurück. Der Pfarrer hielt es für angemessen dem Patriarchen von Aquileia diesen Vorfall zu melden und dieser ordnete den Bau der Wallfahrtskirche an.
Die einfache Kirche wurde mehrmals umgebaut und während dem ersten Weltkrieg fast vollständig zerstört. Ihr heutiges Aussehen verdankt sie den, in den 20er Jahren durchgeführten, Restaurierungsarbeiten. Der Innenraum wurde vor kurzem mit den Gemälden des Slowenen Tone Kralj dekoriert.
Aus dieser kleinen graziösen Kirche steigen die Gebete hoch hinauf zum Himmel und verlieren sich zwischen den stillen Berggipfeln des Kanaltals.
Heute verbindet sich die spirituelle Seite des Ortes mit einer unvergleichlich schönen Skipiste: die 3500 m lange Skipiste von Prampero verbindet den Gipfel des Berges mit der Talstation von Saifnitz-Camporosso. Man kann den Monte Lussari entweder über den Pilgerweg (CAI-Wanderweg Nr.613 617) oder mit der Seilbahn M.Lussari mit Abfahrt von der Talstation Camporosso erreichen (Öffnungszeiten siehe www.promotur.org ).
Foto: Ulderica Da Pozzo (Fotoarchiv Palazzo Veneziano).