“ … der Blick fällt auf den Grund der beiden Seen, die mit Farben und Zärtlichkeiten den Gruß erwiedern. Auf der linken Seite befindet sich ihr Wächter, der Mangart, mit seiner riesenhaften Statur und darüber die hellgrünen Wiesen und die dunklen Wälder. Es ist ein wunderschönes Panorama, das so leicht nicht zu übertreffen ist.”
J. Kugy
Die Weißenfelser Seen sind zwei Seen, von denen der untere in 924 m Seehöhe liegt, eine Gesamtoberfläche von 90.000 qm hat und ungefähr 25 m und damit fast doppelt so tief ist wie der obere. Der obere der beiden Seen ist 10 m tief, liegt auf 928 m Seehöhe und hat eine Gesamtoberfläche von ca. 150.000 qm.
Er wird vom Wasser gespeist, das von den Hängen der Bergkette Ponza Grande – Mangart herunterläuft und sein Wasser fließt dann durch unterirdische “Kanäle”, die unter dem Moränenwall verlaufen, der die beiden Seen trennt, in den unteren See ab. Der Rio del Lago ist der einzige Abfluss beider Seen.
Auf der Landzunge, welche die beiden Seen voneinander trennt, befinden sich zahlreiche “Findlinge” (Felsblöcke von großem Ausmaß, die vom Eis weit weg von ihrem Herkunftsort transportiert wurden), von denen die größten den Wissenschaftlern und Forschern Olinto Marinelli und Giulio Andrea Pirona gewidmet sind.
Der Masso Pirona, auch Rudolffels genannt, ist mit seinen 30.000 Kubikmetern wahrscheinlich der größte Findling im südlichen Alpenraum.
Foto Ulderica Da Pozzo (Fotoarchiv Palazzo Veneziano Malborghetto)