Zwölfter Abschnitt:

BAHNHOF TARVIS ZENTRUM (730 m ü.d.M) – ÖSTERREICH (GRENZE) (672 m Ü.d.M)

6250 m

Höhenunterschied: - 58 m

Fahrzeit bei einer mittleren Geschwindigkeit von 15 km/Stunde: ca. 26 Minuten

Tunnel:  0

Brunnen: Gleich nachdem man die alte Straße zwischen Tarvis Zentrum und Coccau (die heute als Radweg genutzt wird) eingeschlagen hat, gibt es auf der linken Seite in Richtung Coccau, nur wenige Meter nach dem Holzgatter des Radwegs einen Brunnen.

Der Abschnitt, der von Tarvis Zentrum zur österreichischen Grenze führt, verläuft nicht gänzlich auf der Eisenbahnstrecke: in der Nähe der Tunnel auf der SS13, verläuft der Radweg ca. 1 km lang auf der ehemaligen Staatsstraße in Richtung Österreich und führt dann nach einem kleinen bergauf führenden Abschnitt auf die Provinzstraße, die einen Teil des Dörfchens Coccau durchquert. Gleich nach den letzten Häusern des Dorfes fährt man hinunter zur Staatsstraße und dort auf den Radweg, der geradeaus bis zur Grenze führt. Nach dem Überqueren der Grenze kann man den Kärntner Radweg entlang fahren und durchquert so ein Gebiet, dass vom November 1918 bis zum 13. November 1924 zum italienischen Hoheitsgebiet gehörte. Nach dem Abschluss des Vertrags von St. Germain (1919) verlief die Grenze zwischen Italien und Österreich, im Gegensatz zur heutigen Grenze, einige hundert Meter weiter vorne, so dass die Ortschaft Thörl Maglern gegen ihren Willen im neuen italienischen Hoheitsgebiet lag und von da an Porticina genannt wurde. Im November 1924 wurde nach einer ermüdenden Verhandlung die Grenze zwischen Italien und Österreich neu und endgültig festgelegt: Porticina kehrte wieder zu Österreich zurück und der Grenzbarren wurde nach Coccau (derzeitiger Grenzübergang) verlegt.

Interessante vom Radweg aus sichtbare Sehenswürdigkeiten: Kirche des Hl.Nikolaus in Coccau.

Foto: Fotografisches Archiv Palazzo Veneziano (Fond H.Kulnig)