Das Wasser von Bagni di Lusnizza ist reich an Kalzium- und Mangansulfaten, Schwefel- und Kohlensäure, die in den gips- und bitumenhaltigen Schichten vom Wasser aufgenommen werden und genau darin besteht seine Magie. Kürzlich durchgeführte wissenschaftliche Studien haben die potenzielle therapeutische Verwendung des Wassers von Bagni di Lusnizza bewiesen, das bei Erkrankungen der Leber, der Gallenwege und des Darms (als Trinkwasser), bei Erkrankungen der Atemwege (durch Inhalationen) und zur Behandlung von Hautkrankheiten (Badetherapie) verwendet werden kann. Ein wertvolles Wasser, das zur Zeit des österreichisch-ungarischen Reichs sehr bekannt war, als das damalige Bad Lußnitz, dank seines Wassers, ein renommierter und gut besuchter ...

Die Krainer Lilie gehört zur Familie der Liliengewächse und ist in Italien nur in einem Gebiet zu finden, das Friaul und einen Teil Venetiens umfasst, und sich bis zu einem Teil Sloweniens und Kärntens erstreckt. Der Name Carniolicum leitet sich vom slowenischen Kranjska (Krain) ab, einer alten Provinz im Nordwesten Sloweniens mit der Hauptstadt Ljubljana. Es ist eine sehr seltene und daher geschützte Pflanze, die auf trockenen Bergwiesen und an sonnigen Hängen zwischen 300 und 1200 Metern wächst und auch in höheren Lagen sporadisch eindringt (Kanin Gruppe). Die Krainer Lilie ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 50 ...

Alle, die sich für Bergblumen interessieren, erwartet auf der Sonnalpe Nassfeld, an den Südhängen der Berge Auernig und Corona sowie auf der Watschinger Alm auf dem Weg zum Gartnerkofel ein einzigartiges Spektakel: die Wulfenia carinthiaca beginnt zu blühen. Zwischen Mitte Juni und Mitte Juli ist es je nach saisonalem Trend möglich, diese wunderschöne blau-violette Blume zu fotografieren. 30-40 cm hoch, mit horizontalem Rhizom und langen, lanzettlichen, 8 bis 20 langen Blättern, diese Art wächst nur in den Karnischen Alpen und ist daher durch ihre Seltenheit geschützt. Dies bedeutet, dass seine Sammlung und sein Besitz verboten sind. Diese außergewöhnliche Pflanze wurde ...

Das Alpen-Edelweiß ist wohl die bekannteste Alpenblume überhaupt. Dabei war es ursprünglich in den Alpen gar nicht heimisch, sondern ist erst nach dem Ende der letzten Eiszeit aus Zentralasien eingewandert. Im Himalaya-Gebiet sind auch heute noch seine nächsten Verwandten zu finden. Das Edelweiß blüht von Juli bis September auch auf den steilen, schwer zugänglichen Hängen der Julischen Alpen: Dort wächst es gerne in steinigen Rasen, auf Kalksteinfelsen und in Felsfluren. Das Edelweiß, mit botanischem Namen Leontopodium alpinum, hat strenggenommen nicht eine einzige Blüte, sondern jede Blüte besteht aus vielen winzigen Einzelblüten, die in 2 bis 12 gelben Blütenköpfchen doldig gehäuft ...

Die Klangfichte ist eine besonders gefragte Nadelbaumart, die seit geraumer Zeit von den Instrumentenbauern für die Herstellung von Streichinstrumenten, wie z.B. Geigen, Bratschen, Cellos verwendet wird. Für den Bau dieser Musikinstrumente wird ein Holz mit besonderen Eigenschaften, wie z.B. Elastizität, Druck- und Biegefestigkeit benötigt: das Holz der Klangfichte vereint diese Eigenschaften am Besten. Es gibt in Italien und Europa nur wenige Gebiete wo diese Fichte wächst und wo das daraus gewonnene Holz für den Bau von Musikinstrumenten geeignet ist und das Kanaltal ist eines davon: die besonderen klimatischen Bedingungen sind für diesen Baum ein idealer Lebensraum, so dass er hier ...

Das Torfmoor von Scichizza liegt, umgeben von gemähten Wiesen, im westlichsten Teil der Ebene von Weißenfels (ital. Fusine) in einem ca. 10 Hektar großen Gebiet in der Nähe der slowenisch-italienischen Grenze. Wie alle Torfmoore im Hochgebirge bildete sich das Torfmoor von Scichizza nach der letzten Eiszeit. Anfangs gab es dort einen kleinen See, dann bildeten sich zahlreiche Wasserläufe voller Sedimente und Schlamm, die den See langsam auffüllten bis sich Größe und Tiefe verringerten und ein Moor entstand. Nach dem Verschwinden des Sees entwickelten sich in diesem schwierigen Lebensraum mit viel, langsam fließendem und kaltem Wasser mit wenig Mineralien und Nährstoffen ...