Der Regionale Naturpark der Julischen Voralpen wurde 1996 gegründet und erstreckt sich auf einer Gesamtoberfläche von knapp 100 km² in den Gemeinden von Chiusaforte, Lusevera, Moggio Udinese, Resia, Resiutta und Venzone in der Provinz Udine. Er umfasst die höchsten Abschnitte des Monte Plauris (m 1958), der Musi (m 1869) und des Kanin (m 2587) und wird nur im Ortsteil Povici von Resiutta und im Tal des Wildbachs Mea bei Lusevera niedriger. Das Besondere an dieser Gegend ist der Kontakt von drei verschiedenen biogeografischen Gebieten, mittelmeerisch, illyrisch und alpin, der zu einer außergewöhnlichen Artenvielfalt geführt hat. Der Besuch des Naturparks ist ...

Das Besucherzentrum befindet sich beim Geschäftssitz des Parks in Prato di Resia, in einem Gebäude, von dem aus man einen wunderbaren Panoramablick auf die das Tal majestätisch überragenden Monti Musi und den Kanin hat. Die Ausstellung lädt zur Besichtigung des Parks auf thematischen Wanderwegen ein (geologischer Weg, territorialer Weg, Biodiversitätsweg, Nachhaltigkeitsweg), welche mit zahlreichen Informationstafeln ausgestattet sind um das Wissen über das Naturschutzgebiet zu vertiefen. In den didaktischen Werkstätten gibt es zahlreiche, insbesondere für Schulklassen und für alle, die Umwelt- und Naturthemen vertiefen wollen gedachte, biologische und multimediale Hilfsmittel. Für Informationen: Parkverwaltung des Naturparks der Julischen Voralpen P.za Tiglio 3 ...

Die geologischen Merkmale der Nordhänge des Gebirgsstocks Monte Plauris haben über ein Jahrhundert lang die Arbeitswelt einer ganzen Gemeinde geprägt: Die Bergwerke von Rio Resartico waren lange eine der wichtigsten Einkommensquellen für die Bewohner von Resiutta. Vom Anfang des 19. Jahrhunderts und bis in die 50er Jahre wurde in diesem Bergwerk ein braunes, leichtes, schnell entflammbares Mineral aus bitumenhaltigen Schichten im Dolomitgestein abgebaut. Dieses Mineral wurde nach Resiutta gebracht, um dort destilliert zu werden. Daraus wurden - unter der Verwendung der Gase als Brennstoff, die während der Destillation freigesetzt wurden - einige schwere Mineralöle gewonnen. Die erste öffentliche Straßenbeleuchtung der ...

Die geologischen Merkmale der Nordhänge des Gebirgsstocks Monte Plauris haben über ein Jahrhundert lang die Arbeitswelt einer ganzen Gemeinde geprägt: Die Bergwerke von Rio Resartico waren lange eine der wichtigsten Einkommensquellen für die Bewohner von Resiutta. Vom Anfang des 19. Jahrhunderts und bis in die 50er Jahre wurde in diesem Bergwerk ein braunes, leichtes, schnell entflammbares Mineral aus bitumenhaltigen Schichten im Dolomitgestein abgebaut. Dieses Mineral wurde nach Resiutta gebracht und dort destilliert. Daraus wurden - unter der Verwendung der Gase als Brennstoff, die während der Destillation freigesetzt wurden - einige schwere Mineralöle gewonnen. Die erste öffentliche Straßenbeleuchtung der Stadt Udine ...

Im Jahr 1844 begannen Kärntner Unternehmer in Resiutta, das damals zur Habsburgermonarchie gehörte, unter Verwendung des ausgezeichneten Wassers des Flusses Resia Bier zu produzieren. Später im Jahr 1881 wurde die Bierbrauerei von Francesco Dormisch errichtet und die Wirtschaftstätigkeit ausgeweitet. Zu diesem Zweck wurde ein Tunnel gegraben, der als Lager und Kühlraum für das Bier diente. Seine Form mit unterirdischen Gängen und engen Schächten erleichterte die Zirkulation der Frischluft, die vom Eiskeller bis zu den vorderen Räumlichkeiten, wo die Bierbottiche gelagert wurden, reichte. Mit dem Bau des Kanals Ledra beschloss Dormisch 1891 die Produktionsstätte nach Udine zu verlegen, um die Wasserkraft ...

Das durch die vielfältigen Karsterscheinungen geprägte Massiv des Kanin, ist dank seiner Besonderheiten und den vorhandenen Höhlen (mehr als 1000!) eines der International begehrtesten Ziele für die Speläologen und die Forscher in diesem Bereich. Die neben dem Informations- und Fremdenverkehrsbüro von Sella nevea eingerichtete Ausstellung zeigt neben Materialien und den bei der Höhlenforschung verwendeten Ausrüstungen auch Gesteinstypen und Ablagerungsmuster. Dem Besucher wird so ein realistisches Bild der geologischen Vielfalt der Region geboten. In der Einrichtung gibt es auch ein Modell in bemerkenswerter Größe, welches einen Großteil des Gebiets des Kanin mit seiner mysteriösen unterirdischen Welt nachbildet. Für Informationen: c/o Centro ...

Die Karstquelle Fontanone di Goriuda im Raccolana-Tal wird zu einem imposanten, 30 m hohen, Wasserfall: Hier treten alle Wasser ans Tageslicht die auf der italienischen Seite des Kanin-Massivs versinken. Mit in Späleologie bewanderten Bergführern kann man hier die Grotten un Höhlen besuchen und muss dazu zunächst mit einem Schlauchboot einen unterirdischen See überqueren, um kann dann einen ausgestatteten unterirdischen Pfad entlanggehen. Die Lampen werfen ihr Licht auf eine Welt mit unerwarteten und kostbaren Geheimnissen! Für Informationen: Parkverwaltung des Naturparks der Julischen Voralpen P.za Tiglio 3 33010 Prato di Resia (UD)